Institut für Angewandtes Halbwissen, 2015
Zum ersten Mal installiert sich das Institut für angewandtes Halbwissen im Rahmen von GREATEST HITS auf Kampnagel und fragt nach den Möglichkeiten zuhörender Partizipation an zeitgenössischer Musik. Gemeinsam mit dem Festivalpublikum und dem Cellisten und Komponisten Michael Rauter widmen wir uns dem Klang des Zuhörens: Wie lassen sich die individuellen Resonanzen der Zuhörer_innen aufspüren? Wie lässt sich die Intimität des individuellen Musikerlebens teilen? Was für eine Musik und welche Form von Begegnung kann daraus entstehen?
Das INSTITUT FÜR ANGEWANDTES HALBWISSEN ist entstanden aus der Zusammenarbeit des Composer-Performers Leo Hofmann, der Regisseurin und Bildenden Künstlerin Leonie Böhm und des Musiktheater-Regisseurs Benjamin van Bebber. Als Interventions- und Produktionskollektiv mit Hauptsitz in Hamburg suchen sie Musik und Theater jenseits klar definierter Genre-Grenzen und jenseits der opulenten Reproduktion bestehender Werke. Zuhören als philosophisches und politisches Moment steht im Zentrum der Arbeit: Zuhören als Möglichkeit zur Partizipation, Partizipation als angewandtes Halbwissen.
Konzept & Performance: Benjamin van Bebber, Leo Hofmann, Leonie Böhm und Michael Rauter
Fotos von Joscha Schell
Im Rahmen von "Greatest Hits – Festival für zeitgenössische Musik" auf Kampnagel, Hamburg.
Gefördert durch die Hamburgische Kulturstiftung und Pro Helvetia
Termine
19. – 22.11.2015 – Kampnagel, Hamburg.