All watched over by machines of loving grace
Musiktheater
11. + 12.Juni 2022
Ballhaus Ost
Berlin
Zum zweiten Mal gastiert der extrem gemischte Chor aus Amateur:innen, Profis und Halbwissenden in Berlin und widmet sich nun dem Zusammenleben im »Digitalozän«. Wie verändern zeitgenössische
Technologien unser Zusammenleben? Ist angstfreies und verantwortungsvolles Handeln in Anbetracht der allgegenwärtigen medialen Dauerbeschallung möglich? Mitten zwischen Zuschauer:innen,
Lautsprecherbäumen und Kabelgehölz, umgeben von akustischer Über- und digitaler Entlastung, entsteht ein installatives Konzert für menschliche und nicht-menschliche Klangkörper: Ein Gesang über
die Einsamkeit der Menschen, die Liebe der Maschinen und die Unübersichtlichkeit der Welt.
Der extrem gemischte Chor ist ein multiprofessionelles, diverses und intergenerationales Gesangskollektiv, das sich 2018 für die Musiktheaterproduktion »Abhängigkeitserklärung«
gegründet hat. Das künstlerische Leitungsteam besteht aus den Komponisten Lukas Huber und Leo Hofmann, dem Regisseur Benjamin van Bebber und der
Szenographin Zahava Rodrigo. Gemeinsam suchen sie nach Möglichkeiten eines gleichberechtigten Miteinanders von Raum, Musik und Szene in der kompositorischen und inszenatorischen
Zusammenarbeit.
Dauer: 60 Minuten
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Chor Alexander Merbeth, Alexandra Idele, Frieder Hepting, Gertrud Utecht, Johanna Link, Joris Camelin, Klaus Bokelmann, Lisa Schmalz, Marla
Johanna Breuker, Wissam Alkhalil, Lisa Pottstock Regie Benjamin van Bebber Musik Lukas Huber, Leo
Hofmann und der Chor Bühne und Kostüme Zahava Rodrigo Chorleitung und Regieassistenz Lisa
Pottstock Text Juliane Zöllner, Leonie Böhm, Benjamin van Bebber Choreografische Mitarbeit Jan
Burkhardt Ausstattungsassistenz Maria Elektra Bertram, Nicole Nowak Produktionsleitung ehrliche
arbeit – freies Kulturbüro Support Jeanne Vogt Grafik Alla Popp und Valentin Oellers
Eine Produktion von Hofmann | van Bebber | Rodrigo | Huber in Kooperation mit Kampnagel Hamburg. Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Fonds Darstellende Künste, Pro
Helvetia, Fachausschuss Musik der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kanton Basel-Stadt, Rusch-Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung und die Futurum Stiftung.