wir/wir/wir (Entwürfe)

Institut für angewandtes Halbwissen, 2014

wir/wir/wir ist eine musiktheatrale Annäherung an Derridas "Politik der Freundschaft": Ein Zuschauer, zwei Zuschauer, drei Zuschauer... Ein Mensch, zwei Menschen, drei Menschen... Eine Stimme, zwei Stimmen, X Stimmen... Keine Demokratie ohne Berechnung und Errechnung der Mehrheiten, ohne identifizierbare, feststellbare, stabilisierbare, vorstellbare, repräsentierbare und untereinander gleiche Subjekte. Aber wie können wir uns selbst und wie dem Fremden begegnen? 

 

Das INSTITUT FÜR ANGEWANDTES HALBWISSEN ist entstanden aus der Zusammenarbeit des Composer-Performers Leo Hofmann, der Regisseurin und Bildenden Künstlerin Leonie Böhm und des Musiktheater-Regisseurs Benjamin van Bebber. Als Interventions- und Produktionskollektiv mit Hauptsitz in Hamburg suchen sie Musik und Theater jenseits klar definierter Genre-Grenzen und jenseits der opulenten Reproduktion bestehender Werke. Zuhören als philosophisches und politisches Moment steht im Zentrum der Arbeit: Zuhören als Möglichkeit zur Partizipation, Partizipation als angewandtes Halbwissen.

D & R: Leo Hofmann und Benjamin van Bebber

Co-Regie: Leonie Böhm

Zuschauer_innen-Quartett: Hannah Rosner, Katharina Gerhardt, Maike Tödter und Joscha Schell

Entstanden im Rahmen der Plattform Neues Musiktheater, Bern/ Biennale München und Biennale Bern. Weiterentwicklung ermöglicht durch Stimme X - Plattform für neues Musikthater in Hamburg

Termine

19. Mai 2016

Konzert Theater Bern, Theaterkubus auf dem Waisenhausplatz.

 


30. /31.Januar 2015

Atelier 21, Hamburg. Weiterführung mit Zuschauer_innen-Quartett im Rahmen von Stimme X.

 


14. / 15. November 2014

LICHTHOF Theater, Hamburg. Eröffnung der Stimme X – Plattform für experimentelles Musiktheater in Hamburg

Info


13. August 2014

Vidmarhallen Bern (CH), im Rahmen der „Plattform Neues Musiktheater Bern“ und der Biennale Bern.